anbei sind zwei Fotos von zwei Lindenbäumen die eigentlich für die Fraunbeger wie einer gilt.
Die Äste sind ineinander in laufe der Zeit verwachsen. Wir vermuten, das die Einheit über 100 Jahre
alt ist. Mein Papa (80 Jahre) Leonhard Fischer weis diese als ganz kleiner Junge schon groß und schattenspendend.
Und mein Großvater Leonhard Fischer sen. hatte diese auch nicht gepflanzt. Also könnten diese Zwillingsbäume
schon ein stolzes Alter haben. Auf jedenfall haben sie schon ganz schön was mitgemacht, unter anderen hatte der Sturm Wipcke für einigen Schaden an den Bäumen damals gesorgt. Früher haben die Bauernfamilien dort Pause von der Feldarbeit gemacht, da dies der einige gute Schattenplatz war. Auf dem Goisstigl zwischen Singlding und Fraunberg stehen die/der Lindenbaum mit Feldkreuz und Bänken nach wie vor im Privatbesitz der Familie Fischer. Wenn diese Linde uns was erzählen könnte, hätte sie sicherlich sehr viele Geschichten.
In meiner Kindheit wurde im Juni immer die Lindenblüten gepflügt und in Leinensäcken getrocknet. Es gab dann den Winter durch frischen Lindenblütentee vom Kachelofen. Viele Fraunberger und auch Auswärtige lieben es unter den Linden Platz zu nehmen und über Fraunberg, Reichenkirchen bis in Erdinger Moos zu blicken. So hab nicht nur ich meine Geschichte im diesem Baum/Bäumen, sondern sehr viele andere Leuchte auch.
z. B. eine gute Bekannte, sieht die Linden jeden Tag als erstes wenn die aus dem Schlafzimmerfenster blickt und sie könnte es sich nicht vorstellen,
wenn diese Lindeneinheit nicht da wären. Diese Einheit über Fraunberg blickend und wachend.